Grundschulverordnung | | Nr. 228/18
Die Kleinsten im Fokus von Jamaika: Neue Grundschulverordnung steht für bessere Bildungschancen
Zu der heutigen Pressemitteilung der Ministerin zu den am 1. August 2018 in Kraft tretenden Änderungen im Grundschulbereich erklärte heute (28.06.2018) der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Tobias Loose:
„Die bestmögliche Ausbildung von den Kindern in unserem Land ist für uns alle eine Herzensangelegenheit. Wir unterstützen Kinder, Eltern und Lehrer durch die Änderungen in der Grundschulverordnung. Jedes Kind soll die gleichen Bildungschancen haben. Das bedeutet, dass Kinder im Grundschulbereich noch mehr Förderung, aber auch wieder mehr Forderung bedürfen.
Es muss unser gemeinsames Ziel sein, dass Kinder nach dem Wechsel auf eine weiterführende Schule sowohl grundlegend Rechnen, Lesen als auch Schreiben können. Dazu gehört es auch, dass die verbundene Schreibschrift wieder verpflichtend wird. Schreiben nach Gehör hat sich nicht bewährt und ist für den schulischen Werdegang der Kinder nicht zielführend. Der zunächst freiwillige Grundwortschatz von 800 Wörtern bis zum Ende der vierten Klasse wird zum Schuljahr 2019/20 verbindlich werden. Wir freuen uns, dass es eine Schulübergangsempfehlung geben wird welche gerade für die Eltern einen wichtigen Faktor darstellt. Die freie Schulwahl bleibt dabei erhalten.
Für Jamaika steht das Kind im Mittelpunkt der gemeinsamen Bildungspolitik. Aber auch die Lehrer sind für uns von hoher Bedeutung. Deshalb hat das Bildungsministerium eine umfassende Statuserhebung zur Arbeitsfähigkeit und Gesundheit aus der Sicht von Lehrkräften durchgeführt. Über diese werden in der kommenden Woche im Plenum beraten. In der Erhebung wurde ersichtlich, dass die Lärmbelastung für Grundschullehrkräfte zu hoch ist. Hier sind wir bereits tätig geworden und haben sieben Millionen Euro für Lärmschutzmaßnahmen zur Verfügung gestellt.
Da gute Bildung auch an mehr Zeit gebunden ist, gibt es sowohl zum Schuljahr 2018/19 als auch zum Schuljahr 2019/20 eine Zeitstunde mehr. Um diese gewährleisten zu können, werden 80 zusätzliche Lehrerstellen auf den Weg gebracht. Wir wertschätzen unsere Grundschullehrkräfte genauso wie unsere anderen Lehrkräfte, aufgrund dessen heben wir die Besoldung schrittweise auf A 13 an. Mit diesen Änderungen legen wir den Grundstein für eine verbesserte Bildungspolitik im Grundschulbereich.“
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Max Schmachtenberg
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