Finanzplanung | | Nr. 400/20
Die Finanzplanung zeigt es: Die nächsten Jahre werden hart!
Zur von der Landesregierung beschlossenen Finanzplanung bis 2029 erklärt der finanzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Ole-Christopher Plambeck:
„Die Folgen der Corona-Pandemie werden uns noch viele Jahre begleiten. Die Finanzplanung bis 2029 zeigt, dass wir auch in den nächsten Jahren mit erheblichen Steuermindereinnahmen rechnen müssen. Zudem erfordert die Pandemie zusätzliche Ausgaben, beispielsweise für Gesundheitsschutz oder Corona-bedingte Hilfen. Mit dem Notkredit haben wir zunächst die Finanzierung gesichert. In den nächsten Jahren kommt aber die verpflichtende Tilgung der Kredite als zusätzliche Belastung für die jeweiligen Haushalte auf uns zu.
In Summe engen diese finanziellen Herausforderungen den künftigen Handlungsspielraum erheblich ein. Eine Konsolidierung des Landeshaushaltes wird in den nächsten Jahren unumgänglich sein. Daher müssen schon jetzt finanzpolitische Schwerpunkte für die kommenden Jahre gesetzt werden, in deren Zentrum vor allem Investitionen in die Infrastruktur des Landes – speziell der Abbau des Sanierungsstaus und der Ausbau der digitalen Infrastruktur – stehen müssen. Auch in den nächsten Jahren muss es immer unser Ziel sein, zehn Prozent Investitionsquote zu erreichen.“
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Max Schmachtenberg
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