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Die Energiewende geht mit der Planung der neuen „Hauptschlagader“ in eine entscheidende Phase

Der energiepolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Jens-Christian Magnussen, hat die heute (05. Februar 2014) von den Betreibern TenneT und TransnetBW vorgelegten Trassenverlaufspläne für die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) von Schleswig-Holstein nach Bayern begrüßt:

„Wer aus Kernkraft und Kohle aussteigen will, der kann auf diese Leitungen nicht verzichten. Die Energiewende geht mit der Planung der neuen „Hauptschlagader“ deshalb in eine entscheidende Phase“, so Magnussen.

Der durch die Übertragungsnetzbetreiber eingeleitete Prozess der Bürgerbeteiligung müsse nun parteiübergreifend flankiert und konstruktiv begleitet werden. Aufgabe aller Verantwortlichen sei dabei, die Sorgen der betroffenen Bürger vor Ort ernst zu nehmen und wo möglich zu berücksichtigen. Das dürfe jedoch nicht dazu führen, dass vor Verbänden eingeknickt werde, die aus Prinzip gegen jeden Fortschritt seien.

„Die CDU Schleswig-Holstein steht mit ihren Wahlkreisabgeordneten zu diesem Projekt und vermittelt dessen Notwendigkeit den Menschen vor Ort – im Gegensatz zu manchen Abgeordneten der Regierungsfraktionen, die gemeinsam mit NABU und BUND vor Ort Stimmung gegen die Leitungen machen. Umweltminister Habeck sollte erst einmal seine eigenen Leute und Verbände auf Kurs bringen, bevor er Bayern Vorwürfe macht. Sonst können wir alle hier bald abends wieder Kerzen anzünden“, erklärte Magnussen.

Die Planung der Fertigstellung bis 2022 sei ambitioniert, aber aufgrund der terminierten Abschaltung der Kernkraftwerke notwendig. Magnussen erinnerte daran, dass auch noch die Konverterstationen zur Auskopplung von Energie in relevanten Regionen erörtert werden müssten, um gleichzeitig die regionalen Verteilernetze zu entwickeln.

„Um diese notwendigen Begleitmaßnahmen kümmert sich Habeck viel zu wenig. Die Energiewende ist für Schleswig-Holstein ein Mammutprojekt und eine Jahrhundertchance. Das aber erfordert Arbeit hier im Land, nicht Stimmungsmache auf Kosten anderer“, so der CDU-Abgeordnete.

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