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Die Bäderregelung ist gescheitert
Der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Hartmut Hamerich forderte am Rande der heutigen (19. März 2014) Landtagssitzung Tourismusminister Meyer auf, die Bäderregelung im Sinne der touristischen Orte in Schleswig-Holstein zu überarbeiten:
„Ich stelle fest, dass die Landesregierung verfügt hat, dass 32 Tourismusorte in Schleswig-Holstein gar nicht mehr sonntags öffnen dürfen. Der Tourismusminister darf deshalb nicht länger behaupten, dass aus der Bäderregelung kein Ort heraus gefallen ist.“ Das sei nachweislich nicht der Fall.
Vielmehr habe der Tourismusminister bewusst auf Gespräche mit den betroffenen Kommunen verzichtet, da aus seiner Sicht ein Kompromiss mit allen 108 Kommunen aussichtslos gewesen sei (Wirtschaftsausschuss 15.Sitzung, 6 März 2013). Allein dadurch werde deutlich, dass die Belebung der touristischen Orte im Winter und die damit zusammenhängenden Arbeitsplätze nie im Mittelpunkt der Bemühungen der Landesregierung standen haben.
„Die Wochenendurlauber haben sich sonntags in den letzten drei Monaten die Nase an den Schaufenstern platt drücken dürfen“,so Hamerich. Das schon auf Grund der rot-grün-blauen Bäderregelung, die zehn Sonntage in allen Tourismusorten gestrichen habe. Das allein habe in Timmendorfer Strand und Umgebung zu Umsatzeinbußen zwischen 10 und 35 Prozent in dem betroffenen Zeitraum geführt, erläuterte Hamerich.
„Die Kurzentschlossenen werden sich nun dreimal überlegen, ob Sie zu dieser Jahreszeit noch einmal nach Schleswig-Holstein kommen. Damit ist amtlich, dass der so genannte Kompromiss in der Bäderregelung krachend gescheitert ist und dringend einer erneuten Überarbeitung bedarf“, forderte Hamerich.
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Max Schmachtenberg
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