Beratungsstellen | | Nr. 278/23
Der Bund spart an der falschen Stelle
Zur heutigen Berichterstattung (25.08.2023) in den Kieler Nachrichten, ‚Migrationsberater fürchten Kürzungen‘, stellt Seyran Papo, migrationspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, fest:
„Wir sind nicht zuletzt seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine in einer besonderen Situation, die mit einem spürbar erhöhten Flüchtlingsaufkommen einherging. Diese Menschen bei uns einzubinden, ob aus der Ukraine oder aus anderen Drittstaaten, ist gesamtgesellschaftlich wie wirtschaftlich sinnvoll. Die geplanten Kürzungen der Bundesregierung sind völlig verfehlt: Sprachliche und bürokratische Hürden, die in Deutschland bekanntermaßen hoch sind, setzen Hilfe und Unterstützung voraus. Lange Wartezeiten für Sprachkurse oder Termine in Ausländerbehörden machen die Arbeit von Beratungsstellen noch unverzichtbarer als ohnehin. Die geplanten Kürzungen der Bundesregierung sind ein fatales Signal an die Menschen, die integrationswillig sind. Ich fordere die Bundesregierung auf, die geplanten Kürzungen zurückzunehmen und die Beratungsstellen langfristig finanziell abzusichern.“
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Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel