| Nr. 353/14
Dafür hat die Sozialministerin anderthalb Jahre gebraucht?
Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Katja Rathje-Hoffmann, hat Sozialministerin Kristin Alheit nach deren heutiger (24. Juni 2014) Vorstellung des Förderprogrammes für Familienzentren in Schleswig-Holstein vorgeworfen, das Thema verschlafen zu haben:
„Meine Fraktion hatte im Januar 2013 einen entsprechenden Antrag in den Landtag eingebracht, der von den Regierungsfraktionen abgelehnt wurde. Anderthalb Jahre später will sich Alheit nun feiern lassen. Die Wahrheit ist: SPD, Grüne und SSW haben das Thema komplett verschlafen“, erklärte Rathje-Hoffmann.
Angesichts der demografischen Entwicklung sei die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf von besonderer Bedeutung.
Die Weiterentwicklung von Kinderbetreuungseinrichtungen zu Familien- und Nachbarschaftszentren sei eine Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen.
Das gehe nur in enger Abstimmung mit den Kommunen, Kirchen und freien Trägern. Ferner sei eine wissenschaftliche Begleitung unabdingbar.
„Wir könnten schon viel weiter sein, wenn die Regierungskoalition diese wichtige Idee nicht mehr als ein Jahr blockiert hätte“, so Rathje-Hoffmann.
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Max Schmachtenberg
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