Wohnungsbau | | Nr. 167/22
Bund torpediert Wohnungsbau
Zur heutigen Berichterstattung der Lübecker Nachrichten über viele stornierte Bauprojekte zeigte sich der wohnungsbaupolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Michel Deckmann erstaunt:
"Wie will der Bund sein Ziel erreichen, 400.000 neue Wohnungen im Jahr zu bauen, wenn er der Wohnungswirtschaft die Steine nicht in den Weg legt, sondern sogar ganz wegnimmt? Robert Habeck und die Bundesregierung steigen aus der energieeffizienten Sanierung von Bestandsgebäuden nahezu vollständig aus und setzen keine Anreize, neue Wohnungen zu bauen."
Auch für viele private Häuslebauer sei die aktuelle Lage verzwickt.
"Durch die momentanen Preissprünge bei vielen Rohstoffen ist es für viele nahezu unmöglich, fundierte Finanzierungspläne aufzustellen. Das führt zum Teil dazu, dass Grundstücke wieder an Gemeinden zurückgegeben werden, da der Baustart nicht eingehalten werden kann. Somit rückt für viele der Traum von den eigenen vier Wänden leider in weite Ferne. Viele Länder, wie auch wir in Schleswig-Holstein, bilden Initiativen zur Schaffung von Wohnraum auch für kleine und mittlere Einkommen. Diese werden durch den Bund torpediert", sagte Deckmann abschließend.
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Max Schmachtenberg
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