| Nr. 474/11

Bevormundung wollen und brauchen wir nicht, um bei der Kinderbetreuung gut voranzukommen!

Die Sprecherin der CDU-Fraktion für frühkindliche Bildung im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Marion Herdan, hat die heutige Pressemitteilung des Abgeordneten Detlef Buder (Nr. 320/2011) zum Betreuungsgeld als „entlarvend“ zurück gewiesen.

„Ich erinnere mich noch gut an die Aussage des damaligen SPD-Generalsekretärs Olaf Scholz, der für die SPD die „Lufthoheit über den Kinderbetten erobern“ wollte. Der Geist dieser Aussage atmet in der Pressemitteilung des Kollegen Buder weiter. Für die CDU gilt: Die Entscheidung über die Art und Weise der Betreuung ihrer Kinder treffen die Eltern“, erklärte Herdan in Kiel.

Wer sein Kind zu Hause betreuen könne und wolle, dem müsse dies auch ermöglicht werden. „Wir unterstützen die Wahlfreiheit. Eine Bevormundung der Eltern lehnen wir ab. Aufgabe der Politik ist es, diesen eine echte Entscheidung zu ermöglichen“, so die Bildungsexpertin.

Der Vorwurf des Abgeordneten Buder, CDU und FDP wollten Kinder aus den Krippen fernhalten, werde im Übrigen durch aktuelle Zahlen der statistischen Landesämter eindeutig widerlegt, so Herdan weiter:

„Neben Rheinland-Pfalz bescheinigen die Statistiker Schleswig-Holstein die stärksten Zuwachsraten in den westdeutschen Flächenländern. Wir holen nachweislich weiter das auf, was die SPD in ihrer Regierungszeit in der frühkindlichen Betreuung versäumt hat. Kollege Buder hat sich einen schlechten Zeitpunkt für seine abstrusen Unterstellungen ausgesucht“, betonte die CDU-Abgeordnete.

Die ergriffenen Maßnahmen – unter anderem die Erhöhung der Förderquote – hätten zu der überproportionalen Erhöhung der Krippenplätze geführt: „Und hier darf auch nicht verschwiegen werden, dass es die CDU war, die sich für die Stärkung und Anerkennung der Tagespflegeplätze eingesetzt hat. Wir stehen im Gegensatz zur SPD dafür, nicht jedes Kind so früh wie möglich in eine institutionelle Einrichtung zu stecken. Noch einmal: die Entscheidung treffen die Eltern“, so Herdan.

Die Bildungsexpertin zeigte sich angesichts der positiven Entwicklung überzeugt, dass das Ausbauziel 2013 in Schleswig-Holstein erreicht wird.

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