Lukas Kilian, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion:
„Mit großem Befremden müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die SPD die Bitte des Arbeitskreises Wehrtechnik zu einem Gespräch im Wirtschaftsausschuss des Landtages ausschlagen wollte. Entgegen der Gewohnheit, dass derartige Fachgespräche stets im Einvernehmen aller Fraktionen stattfinden, musste diesmal die SPD überstimmt werden.
Sich dem Gedankenaustausch mit einem für Schleswig-Holstein elementar wichtigen Wirtschaftszweig zu verweigern, der für unzählige Industriearbeitsplätze steht, befremdet sehr. Bislang hat der Wirtschaftsausschuss kein einziges Gesprächsangebot ausgeschlagen.
Die Demokratie lebt vom Diskurs und Austausch. Das Argument, die Ukraine-Krise durch Gesprächsverweigerung nicht verschärfen zu wollen, ist geradezu absurd und einzig populistisch. Mit der Devise „Augen zu“ sind existenzielle Probleme nicht zu lösen. Wer sich Gesprächen verweigert, verweigert sich auch jeder Verantwortung.“