Zu der heutigen Diskussion im Umwelt- und Agrarausschuss über die Änderung des Oberflächenwasserabgabegesetzes, dass eine Reduzierung der Oberflächenwasserabgabe beim Pumpspeicherkraftwerk in Geesthacht zur Folge hat, erklärte der örtliche Abgeordnete Markus Matthießen:
„Ausgerechnet Grüne und SPD, die das Gesetz vor elf Jahren aus der Taufe gehoben haben, wollen davon nun nichts mehr wissen. Jahrelang hat die Opposition diese Angelegenheit im parlamentarischen Tiefschlaf verbracht und das Thema trotz wiederholter Hinweise aus der CDU (zum Beispiel PM 474/00 vom 13.12.2000) ignoriert.
Die Regierungsfraktionen legen dagegen einen Gesetzentwurf vor, der ökologisch, ökonomisch und haushalterisch praktikabel ist. Angesichts dieser Fakten mutet die heutige Diskussion bizarr an, wo die Grünen einen Gesetzentwurf vorlegten, der nachweislich nicht mal im Ansatz EU-konform ist. Wenn Anspruch und Wirklichkeit derartig auseinander klaffen, ist die Diskussion über vorgeschobene Verfahrensfragen an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.“