Zur heutigen (30. Januar 2020) Entscheidung der Vollversammlung der Pflegeberufekammer erklärt die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Katja Rathje-Hoffmann:
„Wir stehen weiteren Gesprächen offen gegenüber. Die Proteste vor dem Landeshaus und viele weitere Demonstrationen haben jedoch gezeigt, dass eine große Zahl der Pflegekräfte mit einer Kammerlösung unzufrieden ist. Mit den drei Millionen Euro Anschubfinanzierung in Verbindung mit einer Urabstimmung hatten wir der Pflegeberufekammer ein gutes Angebot unterbreitet. Damit sollte die Kammer die Chance erhalten, sich bei den Mitgliedern zu etablieren und ihre Vorteile unter Beweis zu stellen. Wir verstehen deshalb nicht, warum die Kammer offensichtlich Schwierigkeiten mit einer Befragung ihrer Mitglieder hat. Diese halten wir für zwingend notwendig und sie sollte angesichts des drohenden doppelten Beitragsbescheides in jedem Fall zügig stattfinden. Die Zeit von einem Jahr bis zur Befragung halten wir für vollkommen ausreichend“, so Rathje-Hoffmann.