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Albig lässt die Husum-Wind weiter im Stich
Mit großer Besorgnis haben CDU-Fraktionschef Johannes Callsen und Wirtschaftsexperte Jens-Christian Magnussen Meldungen über ein absehbares Scheitern der Gespräche zwischen den Messegesellschaften von Husum und Hamburg zur Kenntnis genommen:
„Dieser letzte öffentliche Hilferuf muss ganz besonders Ministerpräsident Torsten Albig weh tun. Er hört nicht auf, in seinen Reden die gute Nachbarschaft mit Hamburg zu preisen. Während dessen bewegt sich die Hamburger Messegesellschaft mit dem Segen des Hamburger Regierungschefs keinen Millimeter“, erklärte Callsen.
In den vergangenen Wochen und Monaten hätten Vertreter der Landesregierung immer wieder behauptet, dass eine Kompromisslösung in greifbarer Nähe sei. Auch SPD-Landes- und Fraktionschef Ralf Stegner habe erst vor nicht einmal vier Wochen behauptet, dass eine Einigung nur noch eine Sache von Tagen sei.
„Heute erfahren wir vom Husumer Messechef, dass seit Wochen keine Einigungsgespräche mehr statt gefunden haben. Das zeigt, welche geringe Priorität die Regierung Albig dieser weltweiten Leitmesse der Windenergie einräumt. Sie lässt die private Messegesellschaft gegenüber dem Hamburger Staatsbetrieb einfach im Stich“, so Magnussen.
Der Ministerpräsident sei nun zum wiederholten Male gefordert, endlich mit dem roten Senat in Hamburg einen tragfähigen Konsens zu erarbeiten.
„Albig muss endlich begreifen, dass es nicht darauf ankommt, gut über seinen Parteifreund Olaf Scholz zu reden. Es kommt darauf an, gut mit ihm zu reden, um Schleswig-Holsteins Interessen zu vertreten.“
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Max Schmachtenberg
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