Zur heutigen Aufforderung des SSW an die schleswig-holsteinische Landesregierung, die Bundesratsinitiative Hamburgs und Hessens für eine gesetzliche Regelung der kontrollierten Heroinabgabe zu unterstützen, erklärt die drogenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Frauke Tengler:
Zu überzogenem Aktionismus besteht überhaupt kein Anlaß. Richtig sei, dass sich auch die CDU-Fraktion für eine Fortsetzung der Modellprojekte dort ausgesprochen habe, wo diese Sinn mache. Deshalb fänden die Modellprojekte auch weiterhin statt. In den ländlichen Regionen Schleswig-Holsteins mache die kontrollierte Heroinabgabe jedoch keinen Sinn. Flintbek ist nicht Frankfurt und Haby ist nicht Hamburg. Deshalb brauchen wir in Schleswig-Holstein auch keine flächendeckende kontrollierte Heroinabgabe. Die Forderung des SSW ist nichts als unnötiger Aktionismus, so Tengler abschließend.