Klimapaket | | Nr. 452/19
Absenkung der EEG-Umlage sorgt für mehr Wertschöpfung aus erneuerbaren Energien
Zu der heute bekanntgewordenen Einigung zwischen Bund und Ländern über das Klimapaket erklärte der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Tobias Koch:
„Der Weg für die Beschlussfassung im Bundesrat ist damit frei. Nach dem dürftigen Ergebnis der Klimakonferenz in Madrid am Wochenende zeigt Deutschland nur einen Tag später wie es besser geht.“
Am allerbesten sei an der Einigung, dass das Ergebnis noch stärker der schleswig-holsteinischen Bundesratsinitiative von Anfang des Jahres entspreche. Der grundlegende Mechanismus durch eine höhere CO2-Bepreisung die EEG-Umlage zu senken, sei zwar auch schon im Ursprungsentwurf der Großen Koalition enthalten gewesen. Mit der jetzt getroffenen Vereinbarung, die gesamten Mehreinnahmen aus dem auf 25 Euro erhöhten CO2 Preis zur Senkung der EEG-Umlage zu verwenden, komme das Klima-Paket der schleswig-holsteinischen Initiative aber noch näher.
„Die EEG-Umlage hat sich zum größten Hemmschuh der Energiewende entwickelt, weil sie die Nutzung von erneuerbaren Energien für die Erzeugung von Wasserstoff oder für andere Power-to-X Lösungen unwirtschaftlich macht. Gerade für Schleswig-Holstein wird es sich deshalb auszahlen, wenn durch die stärkere Absenkung der EEG-Umlage mehr Wertschöpfung aus erneuerbaren Energien vor Ort erfolgen kann“, so Koch.
Sie haben Fragen zu diesem Artikel? Sprechen Sie uns an:
Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel