Armutsbericht | | Nr. 107/17
Um die Risikogruppen müssen wir uns besonders kümnmern
Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Katja Rathje-Hoffmann, erklärte zum heute (2. März 2017) erschienenen Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes:
„Es ist wichtig, die Armutsentwicklung genau zu beobachten. Es ist erfreulich, dass Schleswig-Holstein bei der Armutsquote unter dem Bundesdurchschnitt liegt und im Länderranking sogar den vierten Platz belegt.“
Die Sozialpolitikerin verwies allerdings darauf, dass der Armutsbericht allein nur bedingt eine Aussage über den Zustand einer Gesellschaft liefern könne.
„Allein durch den Berechnungsmodus gilt laut Armutsbericht als arm, wer weniger als 60 Prozent des Durchschnittseinkommens verdient. Das bedeutet im Umkehrschluss: Wenn alle mehr verdienen, nimmt auch die Zahl der Armen nicht ab“, unterstrich die Sozialpolitikerin.
Trotzdem gebe es Risikogruppen, die von Armut besonders betroffen seien. Dies seien vor allem Alleinerziehende, kinderreiche Familien, ältere Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund und mit geringem Qualifikationsniveau.
„Um sie müssen wir uns intensiv kümmern. Hier helfen die neue Regelung zum Unterhaltsvorschussgesetz und die von der CDU-eingeführte Mütterrente“.
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Max Schmachtenberg
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