Wir setzen uns weiterhin für einen bundesweiten Tarifvertrag für studentische Hilfskräfte ein

Die hochschulpolitische Sprecherin Wiebke Zweig stellte heute in der Debatte für einen Tarifvertrag für Studenten fest: „Studentische Beschäftigte an Hochschulen sind unabkömmlich. Sie sorgen mit ihrer Arbeit dafür, dass ein Studium abwechslungsreich gestaltet, Klausuren frühestmöglich korrigiert und Tutorien angeboten werden können. Sie leisten jährlich einen enormen Beitrag für die Bildungseinrichtungen.“

In den vergangenen Monaten sei in vielen Gesprächen ein TV Stud seitens der Beteiligten gefordert worden, welcher leider nicht zustande kam. Dennoch gebe es weitere Verhandlungen, die Regelvertragslaufzeit und ein Mindestentgelt, das in begründeten Fällen über- oder unterschritten werden kann.

„Uns bleibt weiterhin wichtig, dass sich die Verhältnisse der studentischen Beschäftigten verbessern. Unser Anliegen bleibt es, dass sich durch Einführung eines eigenen Tarifvertrages eine Verbesserung der Situation für Studierende bundesweit herbeiführen lässt!“

Man strebe außerdem weiterhin einheitliche Arbeitsbedingungen zwischen den Bundesländern an, um Wettbewerbsnachteile zu vermeiden und nicht zusätzlichen Verwaltungsaufwand herbeizuführen.

„Es wurde kritisiert, dass Studierende sich nicht immer ihrer Rechte bewusst seien und es deshalb zum Teil zu Arbeitsrechtsverletzungen komme. Das Wissenschaftsministerium kümmert sich momentan darum, die arbeitsrechtlichen und gesetzlichen Regelungen der studentischen Beschäftigten zusammenstellen und mit besonderem Augenmerk auf deren Rechte aufzuarbeiten. Denn nur wer seine Rechte kennt, kann diese auch einfordern. Eine aufgearbeitete Zusammenstellung wird zum Wintersemester 2024/25 vorliegen. Sie sehen, auch hier ist die Politik tätig“, so Zweig.

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