Wir setzen die Unterstützung der Musikschulen fort

Wir setzen die Unterstützung der Musikschulen fort

Bereits seit längerem ist die Situation der Musikschulen im Land in der Diskussion. Heute betonte die kulturpolitische Sprecherin Anette Röttger in ihrer Rede die Bedeutung der Musikschulen in Schleswig-Holstein. Sie wies darauf hin, dass die finanziellen Zuwendungen des Landes auf 1,13 Millionen Euro erhöht wurden, was zur Verbesserung der Situation beigetragen habe. „Musik ist wichtig für uns alle. Musik sorgt für Gemeinschaft und stärkt die psychische Gesundheit,“ erklärte Röttger.

Musik fördere grundlegende Kompetenzen und sei insbesondere in Krisenzeiten unverzichtbar für Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Röttger betonte die wichtige Rolle der Musikschulen als Partner für den Ganztag und erinnerte an die Begeisterung, die musikalische Darbietungen bei Veranstaltungen auslösen.

Die Abgeordnete begrüßte die Aussetzung der Prüfung im Feststellungsverfahren durch die Deutsche Rentenversicherung bis Mitte Oktober 2024. Dies gebe den Musikschulen mehr Zeit, um das sogenannte Herrenberg-Urteil des Bundessozialgerichtes umzusetzen. Röttger forderte, dass gemeinsam mit dem Landesverband der Musikschulen Lösungen erarbeitet werden, um die entstehenden Mehrkosten abzufedern.

Mit dem Alternativantrag der CDU und den Grünen wird eine Übergangslösung für 2025 begrüßt. Röttger betonte, dass dieses Thema in den Haushaltsberatungen behandelt werden müsse. Am Ende würden aber nur durch die gemeinschaftliche Beteiligung von Land, Musikschulträgern, Kommunen und Eltern gute Ergebnisse erzielt werden können. Ein Musikschulfördergesetz soll zum 01.01.2026 in Kraft treten, um die Musikschulen langfristig und nachhaltig zu unterstützen.

 

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