Wer krank ist, bleibt zu Hause

Wer krank ist, bleibt zu Hause

In der heutigen Plenardebatte stand neben dem Antrag der regierungstrangenden Fraktionen „Veränderte Lage, veränderte Herausforderungen“ auch ein Antrag der FDP-Fraktion zum künftigen Umgang mit Covid-19 auf der Tagesordnung.

So bat der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion heute im Landtag um den Antrag der schwarz-grünen Fraktionen. Dieser sei auf der Grundlage der Expertenanhörung am 3. November möglich gewesen und wird damit, entgegen den Vorwürfen des Bundesgesundheitsministers Lauterbach, vom überwiegenden Teil der Fachwelt gestützt.

„Schleswig-Holstein geht damit einen maximal transparenten, wissenschaftlich fundierten und ideologiefreien Weg“, betonte Hansen in seiner Rede. Dies sei wichtig, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhalten.

Mit dieser Akzeptanz ließe sich auch die Sensibilisierung zum Schutz der vulnerablen Gruppen am besten umsetzen. „Wir verharmlosen die Erkrankung nicht. Vulnerable Gruppen in unserer Bevölkerung müssen wir gemeinsam weiterhin schützen“, zeigt Hansen deutlich auf. Deshalb gelte auch „Wer krank ist, bleibt zu Hause“.

Es sei deshalb wichtig, die Impfquote in Schleswig-Holstein weiterhin hochzuhalten, um den Schutz vor schweren Krankheitsverläufen aufrecht zu halten. Bedarfsgerechte Impfangebote sollen dies sicherstellen.

Weitergehend solle die Forschung über Long- und Post-Covid gestärkt werden und auch die Fortbildung für Trainer zur Sensibilisierung über diese Langzeitverläufe.

Abschließend blickt Hansen voraus und führt an: „Bei der höchstwahrscheinlich in einigen Wochen anstehenden Änderung der Maskenpflicht im ÖPNV streben wir ein gemeinsames Vorgehen mit den anderen Bundesländern an, um einen Flickenteppich mit von Bundesland zu Bundesland unterschiedlichen Regelungen zu vermeiden.“

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