Öffentliche Bibliotheken analog und digital weiterentwickeln und für die Leseförderung nutzen

Öffentliche Bibliotheken analog und digital weiterentwickeln und für die Leseförderung nutzen

„Wer lesen kann, ist klar im Vorteil“, erklärte Anette Röttger, kulturpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, in der heutigen Plenardebatte. In dieser wurde über einen Antrag des SSW zu einer Erweiterung der Öffnungszeiten von öffentlichen Bibliotheken beraten.

Röttger betonte dabei, dass angesichts der Erkenntnisse der letzten IGLU-Studie, die bei einem Viertel der Viertklässler eine mangelnde Lesekompetenz bescheinigt, dringend gehandelt werden müsse. Denn eine gute Lesekompetenz bleibe auch in einer digitalisierten Gesellschaft eine zentrale Basiskompetenz.

„Was tatsächlich dagegen hilft, ist ein gutes Buch“, betonte Röttger und zeigte auf, „Zur Förderung der Lesekompetenz tragen verschiedene Ebenen maßgeblich bei: Die Elternhäuser, die Schulen und auch die öffentlichen Bibliotheken.“

Mit dem Antrag des SSW solle nun die Quantität des außerschulischen Leseangebotes in Bibliotheken verstärkt werden, erläuterte Röttger. Dabei würden öffentliche Bibliotheken im öffentlichen Auftrag Zugang zu vielschichtigen Informationen, Bildung, Wissenschaft und Kultur bieten.

Röttger führte aus: „Im Rahmen des Kulturdialogs gibt es eine gute Gelegenheit für die öffentlichen Bibliotheken an der Seite der Kommunen passgenaue und zukunftsträchtige Angebote vor Ort stetig weiterzuentwickeln. Für eine Erweiterung von Öffnungszeiten auch an Sonn- und Feiertagen ist eine Änderung des Bundesarbeitszeitgesetzes erforderlich. Dafür setzen wir uns ein.“

Es gehe dabei für die CDU-Fraktion entscheidend um die Stärkung der Lesekompetenz, zeigte die Lübecker Abgeordnete abschließend auf.

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