Mehr Ressourcen für Cyber-Sicherheit
Mehr Ressourcen für Cyber-Sicherheit
„Der Krieg bringt unsagbares Leid über die Menschen in der Ukraine. Neben der unmittelbaren militärischen Bedrohung bereitet uns insbesondere auch die Bedrohung durch einen potenziellen „Cyber-Krieg“ Sorge. In der Ukraine fürchtet man Angriffe auf die kritische Infrastruktur und einen Internet-Shutdown, der die Kommunikation in der Ukraine nachhaltig stören würde. Auch in Deutschland besteht die Gefahr, dass Russland sich für die Sanktionen rächen wird, indem es die digitale Infrastruktur angreift, zumal Deutschland unter internationalen Experten als besonders verwundbares Ziel gilt“, befürchtet Tim Brockmann (MdL).
Deshalb müssten die konkreten Warnmeldungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik aufhorchen lassen und die Sorgenfalten ins Gesicht treiben. Die Forderung nach einem echten nationalen Cyberabwehrzentrum ist daher aktueller denn je.
In Schleswig-Holstein seien alle entscheidenden Stellen in die Arbeit des Interministeriellen Leistungsstabes integriert. Das Land brauche eine leistungsfähige Cyberabwehr. Vorhandene Strukturen und Fähigkeiten müssten noch weiter ausgebaut werden.
Konkret heiße das, dass man auch in Schleswig-Holstein der Polizei und dem Verfassungsschutz, aber auch der IT-Sicherheit mehr Ressourcen zur Verfügung stellen müsse. Die Innenministerin habe hierzu konkrete Punkte benannt.