Land lässt grenzpendelnde Studierende nicht im Regen stehen
Land lässt grenzpendelnde Studierende nicht im Regen stehen
Seit Monaten müssen Studentinnen und Studenten, Fachhochschülerinnen und Fachhochschüler sowie Fachschüler auf die 200 Euro Energiepreispauschale warten, die der Bund im Zuge der Energiekrise zugesagt hat. Wann diese Pauschale nun genau kommt, ist unklar. Klar ist leider jedoch, dass der Bund grenzpendelnde Studentinnen und Studenten, die also in Deutschland leben, aber im EU-Ausland studieren, komplett vergessen hat.
„So etwas darf doch heutzutage – in Zeiten enger europäischer Kooperation, in Zeiten des Zusammenwachsens und der Zusammenarbeit– nicht passieren!“, so der bildungspolitische Sprecher Martin Balasus dazu heute im Landtag.
„Als Grenzland Schleswig-Holstein wissen wir um die kulturelle, politische und gesellschaftliche Bedeutung von Grenzgängerinnen und Grenzgängern. Wir wünschen uns, dass es diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Arbeit, Bildung und Forschung gibt!“, so Balasus weiter.
Frühzeitig habe sich die Landesregierung auf Bundesebene für eine Lösung für Studierende und Fachschülerinnen und Fachschüler mit Wohnsitz in Schleswig-Holstein, aber Studienort im EU-Ausland, eingesetzt. Sollte der Bund nun nicht in der Lage oder willens sein, auch den jungen Menschen in dieser schwierigen Situation unter die Arme zu greifen, dürften diese Studentinnen und Studenten nicht die Leidtragenden sein.
„Sie können sich sicher sein – tritt dieser Fall ein, wird das Land einspringen, die Lücke des Bundes schließen und diesen Studentinnen und Studenten mit einem Landesprogramm helfen. Dafür danke ich Karin Prien und dem Ministerium – sie haben die Studentinnen und Studenten in Schleswig-Holstein und im Grenzgebiet fest im Blick!“, so Balasus abschließend.