Jamaika setzt die richtigen Schwerpunkte beim Breitband

Vollgas beim Thema Breitband. Schleswig-Holstein liege dank der sehr guten Zusammenarbeit von Land, Kreisen und Kommunen bundesweit ganz vorn, so Ole Plambeck heute im Plenum. Und gab sogleich ein Beispiel:

So habe Herr Minister Buchholz am Freitag den Kreis Segeberg besucht und einen Förderbescheid von 15 Millionen Euro übergeben. Das sei die bisher höchste Förderung, um viele unterversorgte Haushalte in 58 Gemeinden in den kommenden drei Jahren an das schnelle Internet anzuschließen. Damit würden konsequent weiße Flecken beseitigt, bei denen weniger als 30 Mbit/s zur Verfügung stünden. Regionen, in denen keine flächendeckende Versorgung mit Glasfaser vorhanden sei, werden in Zukunft abgehängt werden

Plambeck forderte: „Jeder Haushalt und auch jeder Betrieb muss die Möglichkeit bekommen, mit Glasfaser versorgt werden zu können.“

Aber das Thema Glasfaser sei nicht immer rentabel. Was unter anderem Gebiete in manchen Städten, vor allem in Stadt-Rand-Lagen oder im Außenbereich zeigten. Dort wo eigenwirtschaftlich eine Versorgung nicht stattfinden könne, müsse die Förderpolitik ansetzen.

Das geschehe aber auch bereits: Denn es würden nicht nur weiße Flecken unter 30 Mbit/s beseitigt, sondern auch die grauen Flecken unter 100 Mbit/s beseitigt. Die Datenmengen, die übertragen werden müssten, würden von Tag zu Tag mehr, und für die Qualität der Übertragung brauche es schlichtweg eine starke und sichere Verbindung. Mit dem Graue-Flecken-Förderprogramm der Bundesregierung werde das Ziel verfolgt, eine gigabitfähige Internetverbindung für alle Haushalte und Betriebe zu schaffen. Hierbei müsse sich vor allem um Gebiete gekümmert werden, wo nicht bereits der Markt für eine Top-Anbindung gesorgt habe. „Das Bundesprogramm wird das Land richtigerweise mit 20 Millionen Euro Ko-finanzieren, damit wir weiterhin schnell bei dem Thema unterwegs sind“, so Plambeck abschließend.

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