Großer Schritt zu sicherem Straßenverkehr – Dank Vision Zero

Großer Schritt zu sicherem Straßenverkehr – Dank Vision Zero

„Vision Zero – ist keine Jugendsprache oder ein Anglizismus für „keinen Durchblick“, nein es ist ein Konzept für den Straßenverkehr gemeint.“ – und zwar für den sicheren Straßenverkehr. Dieses Thema beschäftigte die Abgeordneten des Schleswig-Holsteinischen Landtages in der heutigen Plenardebatte.

„Die Vision Zero ist auch in Deutschland seit 2007 zentraler Bestandteil des Deutschen Verkehrssicherheitsrates und deutschlandweit sowie auch in Schleswig-Holstein sind sinkende Zahlen der Verkehrstoten und Verletzten zu verzeichnen“, so der CDU-Verkehrsexperte Hartmut Hamerich.

Der Grund liege in zahlreichen Maßnahmen, Regelwerken und Verordnungen, die mit der Vision Zero einhergingen, des Weiteren gehe Hamerich davon aus, dass bessere Sicherheitssysteme in den Kraftfahrzeugen und weiterführend auch Fahrsicherheitstrainings, und beispielsweise leistungsstarke Lichter und Reflektoren bei Fahr- und Motorrädern, für weniger Verkehrsunfälle sorgen. Nicht zuletzt solle das begleitende Fahren ein nicht zu vernachlässigender Punkt sein, der Fahranfängern die Chance gebe, von der Erfahrung älterer Fahrer zu profitieren und damit zu sichererem Fahren beitrage.

„Auch wenn die Zahlen durch Corona getrübt sind, lässt sich erkennen, dass die Maßnahmen in Schleswig-Holstein fruchten“, ergänzte Hamerich. Eine Zielgruppe im besonderen Fokus seien für die kommenden Jahre die Radfahrer. So müsse man die Hauptunfallursachen, darunter unter anderem Ablenkung oder die Straßen- und Radwegverhältnisse, weiter verbessern. Nur so könne man dem komplexer werdenden Straßenverkehr gerecht werden.

Schleswig-Holstein befinde sich auf einem guten Weg, so Hamerich, einen guten Beitrag zur Umsetzung der Verkehrssicherheit und Vision Zero zu leisten. Den polizeilichen Behörden dankte Hamerich für ihren unermüdlichen Einsatz für die Sicherheit auf unseren Straßen, auch wenn er stets mit dem eigenen Risiko behaftet sei. Durch Verkehrsüberwachung, Kontrolle der Gurtpflicht, Ahndung von Ablenkung und Handynutzung als auch die Bekämpfung von Aggressionsdelikten seien, neben präventiven Maßnahmen, auch reaktive Instrumente benannt, die zum Erreichen der Vision Zero beitragen können. In dem Sinne müsse man an gegenseitigem Verständnis und Grundlagen der unterschiedlichen Bedürfnisse arbeiten, denn man wolle „doch sowohl als Radfahrer, Autofahrer und auch als Fußgänger sicher und respektiert im täglichen Straßenverkehr unterwegs sein“, so Hamerich abschließend.

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