Fördeforum Olympia in Kiel
Unter dem Titel „Olympia in Kiel 2036/2040“ fand am vergangenen Dienstag unser FördeForum statt. Etwa 100 Menschen folgten der Einladung.
In einem Impulsvortrag gab die Innen- und Sportstaatssekretärin Magdalena Finke einen Ausblick auf den weiteren Zeitplan rund um die Kieler Bewerbung als Austragungsort. Gleichzeitig machte sie deutlich, dass bei der Austragung der Spiele in Kiel die Nachhaltigkeit im Zentrum stehen müsse und werde. Die Verantwortlichen würden sich hierbei ein Beispiel an Paris nehmen und etwa die Wohnungen der Athletinnen und Athleten nach den Spielen als Sozialwohnungen zur Verfügung stellen.
Im Anschluss durfte unser sportpolitischer Sprecher und Moderator der Podiumsdiskussion Martin Balasus den Handballspieler Rune Dahmke, die Innen- und Sportstaatssekretärin Magdalena Finke, die Präsidentin des Landessportverbandes Barbara Ostmeier und den Kieler Sportstadtrat Gerwin Stöcken auf dem Podium begrüßen.
Die Beteiligten waren sich einig, dass Olympische Spiele in Kiel und Schleswig-Holstein eine Bereicherung für das Land darstellen.
Barbara Ostmeier stellte fest, dass eine solche Veranstaltung auch für den Breitensport im gesamten Land eine positive Wirkung haben könnte. Sie erwarte allerdings auch, dass sämtliche Sportstätten im Land saniert würden, sodass zukünftige Spitzensportlerinnen und Spitzensportler die perfekten Bedingungen für eine erfolgreiche Ausbildung in Schleswig-Holstein hätten.
Sie erhielt Zustimmung von allen Seiten und Rune Dahmke fügte hinzu, dass es außerdem ein Anreiz für sämtliche Familienmitglieder sein könnte sich ehrenamtlich als Trainerin oder Trainer oder etwa als Schiedsrichterin oder Schiedsrichter zu engagieren, wenn das eigene Kind eine Sportart in der Umgebung ausübe.
Der Kieler Sportstadtrat Gerwin Stöcken erinnerte an die Olympischen Spiele in Kiel im Jahr 1972. Dieselbe Euphorie wie sie damals spürbar war, wolle man erneut in die Stadt bringen. Bereits bei der Bewerbung als Austragungsort im Jahr 2014/15 habe man in der gesamten Stadt eine Begeisterung für das Projekt wahrnehmen können. Er hoffe, dass der Volksentscheid im nächsten Jahr dieselbe Begeisterung widerspiegeln werde.
Sportstaatssekretärin Magdalena Finke betonte, dass das schleswig-holsteinische Innenministerium sich stark für den Erfolg der Bewerbung einsetzen. Bereits in den vergangenen Monaten sei intensiv an dem Projekt gearbeitet worden.
Auch aus den anschließenden Publikumsfragen konnten wir einige Impulse mitnehmen. Die wichtigste Erkenntnis des Abends: Kiel ist bereit die Olympischen Spiele auszurichten.




