Erste Hilfe betrifft uns alle und kann Leben retten

Erste Hilfe betrifft uns alle und kann Leben retten

Wiebke Zweig, feuerwehrpolitische Sprecherin der CDU, betonte heute die immense Bedeutung der Ersten Hilfe und die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Schulen und Rettungsdiensten. „Erste-Hilfe-Kenntnisse können in lebensbedrohlichen Situationen entscheidend sein. Sei es ein Unfall auf dem Schulhof, ein medizinischer Notfall im Klassenzimmer oder eine Notlage im privaten Umfeld – wenn Kinder und Jugendlichen wissen, wie sie richtig reagieren, steigt die Überlebenschance der Betroffenen erheblich“, so Zweig.

Die Abgeordnete hob hervor, dass die bisherige Kooperation zwischen Schulen und Rettungsdiensten sich als wertvoll erwiesen habe. Die Landesregierung unterstütze seit dem Jahr 2024 eine Koordinierungsstelle für die Schulsanitäterausbildung sowie das Angebot der Björn-Steiger-Stiftung "Retten macht Schule". Dieses Angebot zielt darauf ab, Lehrkräfte zu Multiplikatoren auszubilden, sodass das Wissen zur Nutzung eines Defibrillators bedarfs- und altersgerecht vermittelt werden könne.

Zweig betonte, dass die Ganztagsbetreuung in Grundschulen eine hervorragende Möglichkeit biete, Erste-Hilfe-Kenntnisse sowohl theoretisch als auch praktisch zu vermitteln. Da Kinder mehr Zeit in der Schule verbringen, könnten sie von qualifizierten Fachkräften betreut und Erste-Hilfe-Training als Bestandteil des Ganztagsangebots integriert werden. Die Angebote sollten dabei altersspezifisch gestaltet sein, um sicherzustellen, dass die Schülerinnen und Schüler auf ihrem jeweiligen Entwicklungsstand abgeholt werden.

Besonders hob Zweig den Schulsanitätsdienst an den weiterführenden Schulen hervor, bei dem die Rettungsdienste eine wesentliche Rolle übernehmen und die Jugendlichen intensiv unterstützen. Ein weiterer wichtiger Punkt sei die Einführung eines verpflichtenden Erste-Hilfe-Kurses für alle Schülerinnen und Schüler in der neunten oder zehnten Klasse. Dies wäre ein bedeutender Schritt, um sicherzustellen, dass alle jungen Menschen über grundlegende Erste-Hilfe-Kenntnisse verfügen, bevor sie ins Erwachsenenleben treten.

Es gäbe allerdings noch einen weiteren Vorteil: „Ein wichtiger Aspekt bei der Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten darf nicht unerwähnt bleiben: die Sichtbarkeit des Ehrenamtes in seinen unterschiedlichen Facetten für die Schülerinnen und Schüler. So schaffen wir Vorbilder, so stärken wir das Bewusstsein und wecken bestenfalls ein Interesse für gesellschaftliche und humanitäre Arbeit.“

Abschließend rief Zweig dazu auf, gemeinsam dafür zu sorgen, dass Kinder und Jugendliche die bestmögliche Ausbildung in Erste-Hilfe-Maßnahmen erhalten. Dies sei nicht nur eine Investition in ihre persönliche Sicherheit, sondern auch in die Sicherheit der Gesellschaft.

Pressemitteilungen filtern