Einsatzkräfte verhindern Umweltkatastrophe

Einsatzkräfte verhindern Umweltkatastrophe

Bei dem Pipeline-Leck und dem austretenden Öl im Nord-Ostsee-Kanal handelte es sich um den größten Ölunfall in Deutschland seit Jahren. Hierbei sind 300.000 Liter Rohöl in den NOK gelaufen und waren damit eine Gefahr für Natur und Mensch. „Doch so schlimm dieser Ölunfall auch war – so gut ist Nachricht, dass eine Katastrophe dank dem großartigen Engagement der Einsatzkräfte verhindert werden konnte. Daher möchte ich mich an dieser Stelle vor allem für die großartige Arbeit der Einsatzkräfte bedanken“ so die umweltpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Cornelia Schmachtenberg in der heutigen Landtagsdebatte. Über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des THWs und des DRK waren tagtäglich, rund um die Uhr, auch über die Feiertage am NOK im Einsatz.

„Neben den ehrenamtlichen Kräften möchte ich mich selbstverständlich auch beim Havariekommando und dem LKN für die Organisation und Durchführung des Einsatzes bedanken. Und in diesem Zuge muss man auch sagen, dass zu der zügigen Sammlung und Entsorgung sicherlich auch die schnelle und kooperative Arbeit der Raffinerie beitragen hat. Insgesamt war es also eine echte Teamleistung“, so Schmachtenberg.

Der Unfall habe allerdings auch einen wirtschaftlichen Schaden verursacht. Es wurde das Ziel verfolgt, den Kanal so schnell wie möglich wieder freizugeben. Die Abgeordnete erläuterte weiter: „Aber es ist in so einer Situation auch einfach wichtig, dass der Kanal erst wieder geöffnet wird, wenn man sagen kann, dass kein Öl in die Nordsee, ins Wattenmeer oder die Elbe gelangt. Denn eine zu frühe Öffnung und eine erneute Sperrung, hätte niemanden geholfen.“

Nun sei es allerdings auch wichtig aufzuklären, unter anderem wie es zu dem Leck kommen konnte, obwohl die Leitungen regelmäßig kontrolliert werden. Darüber hinaus sei es wichtig, nun auch die Umweltfolgen weiterhin zu beobachten – sowohl bei der Tier- als auch Pflanzenwelt. „Schlussendlich ist eine Katastrophe, dank des Einsatzes, verhindert worden. Und das ist überaus erfreulich. Denn es hätte auch anders ausgehen können“, so Schmachtenberg abschließend.

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