Dreigliedrigkeit aus freigemeinnützigen, kommunalen und privaten Krankenhäusern hat sich bewährt

Dreigliedrigkeit aus freigemeinnützigen, kommunalen und privaten Krankenhäusern hat sich bewährt

„Die Gesundheitsversorgung in Schleswig-Holstein ist uns sehr wichtig. Jamaika hat in den letzten Jahren viel auf den Weg bringen können“, erklärte der gesundheitspolitische Sprecher Hans Hinrich Neve während der heutigen Debatte. Aber es bleibe noch viel zu tun.

Man müsse das Gesundheitswesen zukunftsfähig gestalten. Die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz würden viele Möglichkeiten eröffnen. Dabei dürften Vergaberecht und Datenschutz GVO nicht zur Bremse in der Digitalisierung werden. Dem Fachkräftemangel im Gesundheitswesen müsse man ebenso begegnen.

„Der Landtag hat 1000 zusätzliche Medizinstudienplätze in Deutschland gefordert. Aber ohne Unterstützung des Bundes wird es nichts. Sektorengrenzen sind oft ein Hindernis. Sektorenübergreifende Modellvorhaben laufen in Schleswig-Holstein vorbildlich. Die Sektorengrenzen müssen weg! Ich hoffe, dass Berlin die Kraft findet, das Gesundheitssystem ein Stück zu reformieren und zu verbessern. Die Ankündigungen sind schon mal vielversprechend“, so Neve.

Die nun von der SPD geforderte Rekommunalisierung von privaten Krankenhäusern, wenn die Kommunen es wünschen, unterstelle, dass private Krankenhäuser schlechter seien. Das treffe nicht zu.

„Die Dreigliedrigkeit aus freigemeinnützigen, kommunalen und privaten Krankenhäusern hat sich in Schleswig-Holstein bewährt. Die Pluralität der Krankenhausträgerschaften ist bundesgesetzlich festgeschrieben. Dieser Antrag ist eine Respektlosigkeit gegenüber den hervorragenden Leistungen, die in privaten Krankenhäusern von Pflegerinnen und Pflegern und Ärztinnen und Ärzten geleistet wird.“

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