Digitalisierung als Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft
Digitalisierung als Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft

„Die Digitalisierung vereinfacht unser Leben, beschleunigt Prozesse und systematisiert Abläufe, sie erleichtert unsere Arbeit und befreit Ressourcen“ stellte die digitalisierungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Uta Wentzel, zu Beginn ihrer heutigen Landtagsrede fest.
„Eine moderne öffentliche Verwaltung leistet einen wichtigen Beitrag für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes. E-Government ermöglicht den Bürgern und Unternehmen einen unkomplizierten Zugang zu den Leistungen des Staates“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
Zugleich bringe der Ausbau der digitalen Infrastruktur und Verwaltung neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien echte Standortvorteile. Innovative Unternehmen ziehe es nach Schleswig-Holstein. „Wir möchten, dass Schleswig-Holstein zum Global Player für gute Ideen und Innovationen wird. Dass wir exzellente Köpfe und Unternehmen anziehen und Vorreiter werden auf dem Weg in eine digitale und klimaneutrale Zukunft“, so Wentzel.
Die Digitalisierung sei daher eines der Schlüsselthemen für eine erfolgreiche Zukunft Schleswig-Holsteins. Nicht ohne Grund war die Digitalisierung eines der Kernpunkte des 100-Tage-Programms der Landesregierung. Hiermit wurde an die erfolgreiche Entwicklung der letzten Legislatur angeknüpft und bereits viel bewegt wie beispielsweise der OZG-Booster.
„Der heutige Änderungsentwurf des E-Government-Gesetzes soll rechtliche und finanzielle Aspekte klären und die Sicherheit sowie Datensouveränität steigern. Er vereinfacht die Beschaffung. Es geht aber vor allem auch um Sicherheit“, erläutert die Abgeordnete.
Die Digitalisierung sei ein Querschnittsthema und müsse somit auch ressortübergreifend gedacht werden. Es sei ein dynamischer Prozess, der immer wieder überprüft und verbessert werden muss. Mit der Einführung der Task-Force Digitalisierung wurde ein weiterer Schritt für ein digitales Schleswig-Holstein gegangen. Experten und Praktiker aus allen Bereichen haben erfolgreich herausgearbeitet, wo wirklich der Schuh drückt.
Uta Wenzel führte weiter aus: „Viele Verwaltungsprozesse werden noch analog gedacht. Neben den rechtlichen Hürden und datenschutzrechtlichen Bedenken gibt es oft eng gefasste Formerfordernisse. Ein weiteres großes Problem stellt die fehlende Standardisierung dar. All dies führt dazu, dass Prozesse nicht medienbruchfrei sind und der Digitalisierung im Wege stehen.“
Die Umstellung auf digitale Prozesse verunsichert auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den Verwaltungen tagtäglich ihr Bestes geben. Durch gezielte Weiterbildungsprogramme sollen sie die Möglichkeit bekommen, selbst zu Experten für digitales Arbeiten zu werden.
„All diese Hemmnisse gilt es gemeinsam abzubauen und auch darum zukünftige von vornherein nicht erst entstehen zu lassen, um die Modernisierung der Verwaltung erfolgreich voranzubringen. Es gilt diesen Prozess zu gestalten: mit Offenheit und der Fähigkeit, Bestehendes zu hinterfragen und Neues auf den Weg zu bringen“, so die Abgeordnete zum Abschluss.