Digitale Chancen der Gesundheitsversorgung nutzen!

„Es gibt schon viele Menschen in Schleswig-Holstein, die gut darüber Bescheid wissen, wann und wie Erste Hilfe geleistet werden muss“, führt Neve im Zuge seiner Rede zu digitalen Chancen der Gesundheitsversorgung aus. Diese Menschen seien für die Registrierung bei der Ersthelfer-App gut geeignet, um schnelle Erste Hilfe vor Ort leisten zu können.

Die App registriere Ersthelfer, die sich in der Nähe eines Notfalls aufhalten und die von der Leitstelle im Falle eines Notfalls alarmiert werden. Die Ersthelfer-App werde bereits in vielen Gebietskörperschaften erfolgreich eingesetzt. „Allerdings ist diese Kleinstaaterei der technischen Lösungen ein sehr erheblicher Nachteil.“ - führt Neve weiter aus. Sofern Kreise und Kreisleitstellen unterschiedliche Systeme anwenden, würden Ersthelfer aus einem anderen System unberücksichtigt bleiben und diese könnten in dem Fall keine schnelle Erste Hilfe leisten. Deshalb ist „ein einheitlicher Standard hier unbedingt anzustreben.“

Eine weitere digitale Möglichkeit, die Arbeit des Rettungsdienstes zu erleichtern, sei der Telenotarzt. Dieser sei gerade in entfernten Regionen und Flächenkreisen eine Möglichkeit, um schnelle fachliche Expertisen zu erhalten. Letztendlich sei dies ein riesiger Gewinn für alle Notfallpatienten.

Die Digitalisierung biete somit in verschiedenen Bereichen der Gesundheitsversorgung viele Chancen. Es ginge nun um die Nutzung und Förderung der Chancen vor allem für den Notfall.

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