Der Schutz unserer Ostsee geht nur mit den Menschen nicht gegen sie

Der Schutz unserer Ostsee geht nur mit den Menschen nicht gegen sie

An der Ostseeküste unseres Landes gibt es zurzeit kein Thema, dass die Menschen mehr bewegt als die Debatte über einen möglichen Nationalpark Ostsee. Die FDP-Fraktion hatte für die heutige Landtagssitzung eine Debatte über die Verbesserung des Zustandes der Ostsee und die Bergung von Munition beantrag. Kern Debatte war dabei jedoch die Diskussion um einen möglichen Nationalpark.

Für die CDU-Fraktion stellte dabei die umweltpolitische Sprecherin Cornelia Schmachtenberg in der Debatte heraus, dass die Schaffung eines neuen Nationalparks vor allem Idee des Koalitionspartners sei. Aber auch für die CDU gehe es ganz wesentlich darum, den Lebens- und Wirtschaftraum Ostsee zu schützen und für kommende Generationen zu erhalten.

„Schleswig-Holstein hat als Land zwischen den Meeren ein großes Interesse daran die Meere zu schützen. Denn wir leben am aber auch mit und von dem Meer. Gerade die Ostsee ist als Binnenmeer ein wirtschaftspolitischer Raum und wird vielfältig genutzt. Wir müssen diesen wunderbaren Naturraum Ostsee schützen und für kommende Generationen erhalten“, so Schmachtenberg.

Seit vielen Jahren würde sich im Land darüber Gedanken gemacht, wie das Binnenmeer besser geschützt werden könne. Dabei sei seit den 70er Jahren auch schon viel passiert und bei vielen Tierarten sei eine Erholung der Bestände gelungen. Dennoch sei noch viel zu tun, um die Ostsee wieder in einen besseren Zustand zu versetzen.

Mit einem ergebnisoffenen Konsultationsprozess werde daher nun mit allen relevanten Betroffenen darüber diskutiert, ob es einen Nationalpark geben soll und wie ein solcher in Einklang gebracht werden könnte.

„Und hier sagen wir als CDU ganz klar: Dieser Prozess ist von Anfang bis zum Ende ergebnisoffen! Erst nach Abschluss des Prozesses werden wir sehen, ob wir mit einem Nationalpark den Zustand der Ostsee wirklich verbessern können. Und erst dann werden wir entscheiden, ob es einen Nationalpark geben wird“, so Schmachtenberg in der Debatte weiter.

Bis dahin sei es wichtig, dass alle eng eingebunden seien und sich auch einbringen. Es werde nun diskutiert, abgewogen und auf Fakten geschaut werden. Gemeinsam müsse nach der besten Lösung gesucht werden. Das gelte auch für die Zusammenarbeit mit den Anrainer-Staaten. Denn für ein Binnenmeer müssten Lösungen auch gemeinsam angepackt werden.

„Für uns gilt: Wir wollen den ökologischen Zustand der Ostsee verbessern. Und für uns gilt auch: Das ganze geht nur mit den Menschen und nicht gegen sie. Insbesondere bei einem so weitreichenden Projekt“, so die Umweltpolitikerin abschließend.

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