Der Dreiklang aus Kommunalentlastung, Elternentlastung und in Qualitätssteigerung wird fortgeführt!
Der Dreiklang aus Kommunalentlastung, Elternentlastung und in Qualitätssteigerung wird fortgeführt!
Der schleswig-holsteinische Landtag debattierte heute wiederholt über die Kita-Reform. Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Katja Rathje-Hoffmann sagte dazu:
„Jamaika stärkt die Kita-Betreuung und die frühkindliche Bildung in Schleswig-Holstein. Wir bleiben unserer Verpflichtung treu, Eltern und Kommunen zu entlasten und die Qualität zu steigern.“
Die Jamaika-Koalition stellte 1 Milliarde Euro zusätzlich für die Kitabetreuung und Kindertagespflege zur Verfügung - die Förderung des Landes pro Kind wurde damit zwischen 2017 und 2022 mehr als verdoppelt. Eine erste Kostenabrechnung hat ergeben, dass nicht alle vorgesehen Gelder von den Kommunen abgeschöpft werden.
Ein Grund dafür sei, dass die Anzahl der Kinder und damit die Platzzuwächse nicht wie prognostiziert ansteigen und die Tarifsteigerungen niedriger als erwartet ausfielen. Deswegen stünden für dieses Jahr nun 35 Mio. Euro zusätzlich zur Verfügung und ab 2022 strukturell dann 45 Mio. Euro, erklärt Rathje-Hoffmann.
„Diese Gelder verbleiben selbstverständlich im System und werden nach Absprachen mit den Beteiligten für zusätzliche Aufgaben verwendet. Für dieses Jahr bedeutet das konkret, dass wir ein Aufholprogramm in der Höhe von 20 Mio. Euro auf den Weg bringen.
Zudem wird die Kita-Datenbank mit 2 Mio. Euro mehr ausgestattet. Auch bleibt es bei der zugesagten zusätzlichen Kommunalentlastung und beim Konnexitätsausgleich. Von den diesjährigen 35 Mio. Euro erhalten die Kommunen einen Anteil von fast 13 Mio. Euro“, so die Abgeordnete.
Für nächstes und die weiteren Jahre werden zusätzlich 45 Mio. Euro im Dreiklang aus Kommunalentlastung, Elternentlastung und in Qualitätssteigerung verwendet.
Zur Elternentlastung ab 2022 (Höhe 16,436 Mio. Euro) werde der maximale monatliche Kita-Beitragsdeckel für eine Ganztagsbetreuung von 8 Stunden im Krippenbereich von 288,40 auf 232,- Euro sinken. Die Sozialexpertin ergänzt: „Das sind immerhin 56,40 Euro weniger Beiträge monatlich. Das ist eine deutliche Entlastung für die Eltern von Kindern unter drei Jahren!“
Zudem werden in allen Kreisen, kreisfreien Städten und in der großen kreisangehörigen Stadt Norderstedt Inklusionszentren eingerichtet.
„Dieses sind weitere wichtige Schritte zur Verbesserung der Betreuungsqualität, der Elternentlastung und zur Kommunalentlastung in Schleswig-Holstein“, so Katja-Rathje-Hoffmann abschließend.