Das Land Schleswig-Holstein beteiligt sich am Lebensglück junger Menschen

Das Land Schleswig-Holstein beteiligt sich am Lebensglück junger Menschen

In seiner heutigen Rede zur Stärkung der Schulsozialarbeit zeigte der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und ehemalige Lehrer, Martin Balasus klar auf:

„Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft wissen um die Bedeutung der Schulsozialarbeiterinnen und – arbeiter“, und betont seine eigenen positiven Erfahrungen mit der wertvollen Arbeit der Schulsoziarbeit.

„Sie helfen in der Klassengemeinschaft, im Umgang mit Lehrkräften, bei Lern- und Lebensproblemen jeder Art, und sie helfen bei Problemen zuhause, indem sie auf der Basis von Vertrauen die Persönlichkeit eines Kindes oder Jugendlichen stärken“, führte Balasus die Hilfe der Sozialarbeiterinnen und -arbeitern aus.

Es zeige somit, dass der Weg, den Schleswig-Holstein seit 2011 gehe, richtig sei, erklärte Balasus. Seit dem Jahr fördere das Land mit 4,6 Millionen Euro jährlich die Sozialarbeit. Seit 2015 habe das Land zusätzlich die ausgelaufene Förderung des Bundes in Höhe von 13 Millionen Euro freiwillig übernommen. Damit wurden 730 Vollzeitstellen geschaffen. Diese seien gerade in der Corona-Pandemie noch wichtiger geworden. Denn es sei klar geworden, dass das Fehlen des sozialen Miteinanders Lernerfolge und auch die soziale Entwicklung in der Schule gestört worden sei und zu vermehrt zu gesundheitlichen und psychischen Folgen käme. Um dies abzufedern, habe das Land zusätzlich fünf Millionen Euro für die Schulsozialarbeit und 3,1 Millionen für den schulpsychologischen Dienst.

Im Hinblick auf die ukrainischen Kinder, welche nach dem Überfall Russlands nach Deutschland kamen, betonte Balasus: „Ukrainische Kinder und Jugendliche werden in unseren Schulen aufgenommen und natürlich müssen sie betreut, beschult und integriert werden. Sie müssen Deutsch lernen. Häufig müssen sie traumatische Erlebnisse verarbeiten. Deswegen hat die Landesregierung in 2022 zusätzliche 3 Millionen Euro für Maßnahmen der Schulsozialarbeit bereitgestellt, und das wird sich in 2023 wiederholen. Das Land Schleswig-Holstein beteiligt sich bei dieser Investition in das Lebensglück junger Menschen.“

Für die Stärkung der Schulsozialarbeit sei nun wichtig, dass der Bund sein Wort halte und das Startchancen-Programm nun auch umsetzte und nicht nur ankündige. Denn es gelte so Balasus: „Bildung und Erziehung sind keine Sache allein der Schule oder der Eltern, sondern sie sind eine Sache aller!“