In der 33. Woche reiste der Fraktionsarbeitskreis Sozial- und Gesundheitspolitik an die Westküste und besuchte dort das Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk.
Das Bildungswerk zählt in Schleswig-Holstein mit über 700 Auszubildenden in über 60 Ausbildungsberufen zu einem zentralen Kompetenzzentrum für Menschen mit Behinderung.
Das Thema Inklusion wird gesellschaftspolitisch zwar immer weiter fokussiert, die Chancen gerade für junge Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt integriert zu werden, sind aber noch immer schwierig. Hier will das Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk (TSBW) ansetzen und ein Modellprojekt initiieren, um jungen Menschen mit Behinderung über die Arbeit in Werkstätten hinaus, eine weitere Option zu eröffnen, vollständig am regulären Arbeitsmarkt teilhaben zu können.
Einrichtungsleiter, Hans-Jürgen Vollrath-Naumann und Heike Franzen, die das Projekt mitbegleitet, warben deshalb vor allem um den landespolitischen Willen, eine Umsetzung nicht nur zu unterstützen, sondern auch gesetzlich zu ermöglichen.
„Das Modellvorhaben des TSBW ist nicht nur eine Aufforderung gesellschaftliche Akzeptanz für Menschen mit Behinderung weiter zu fördern, wir alle tun gut daran diese Ideen auch maximal zu unterstützen und Rahmenbedingungen zu schaffen, um Jugendlichen eine ihren Fähigkeiten entsprechende Förderung und die Chance auf ein normales Arbeitsverhältnis zu ermöglichen. Wir werden die Ideen mitnehmen und visieren an, möglichst im kommenden Jahr das Projekt zu starten. Die Unterstützung der CDU haben wir zugesagt“, so Andrea Tschacher, Sprecherin für Menschen mit Behinderung.